Ehrungen beim MPZ-Zustellerfest Bezirk Offenburg: Betriebsratsvorsitzender Axel Schmider (hinten von rechts) und die MPZ-Geschäftsführer Dr. Martin Braun und Marcus Gauch (Dritter von links) gratulierten Helmut Schnaitter (vorne von links), Beate Vollmer und Katharina Neuberger (alle zehn Jahre), Martin Häcker (15 Jahre, hinten) sowie für 25 Jahre Veronika Bieser und Frauke Brudy.
VON BETTINA KÜHN E
Ortenberg. Zur Adventsfeier mit Ehrung der Jubilare hatte die MITTELBADISCHE PRESSE Zustellservice GmbH & Co. KG (MPZ) in die „Krone“ nach Ortenberg eingeladen: Zusammen mit Begleitperson oder Familie füllten die Zusteller aus dem Bereich Offenburg den Gastraum, um sich auf die Adventszeit einzustimmen. Für Marcus Gauch, Geschäftsführer der MPZ, ist es seit jeher wichtig, die Familien mit einzuladen: „Sie müssen Verständnis für die Aufgabe der Partnerin oder des Partners aufbringen.“ Viele unterstützen „ihren“ Zusteller sogar, falls es einmal eng wird.
Insgesamt arbeiten übrigens rund 700 Menschen bei der MPZ in der Zustellung im Alter zwischen 13 und über 80 Jahren: Während die Zeitungszustellung nur erwachsene Personen übernehmen können, gibt es bei der Tageszustellung schon für Jugendliche ab 13 Jahren die Chance, das Taschengeld aufzubessern. Neben den Zeitungen werden durch die MPZ auch die amtlichen Nachrichtenblätter zugestellt.
Treues Engagement
Dr. Martin Braun, Geschäftsführer von MPZ und Personalchef von REIFF MEDIEN, freut sich immer auf die Adventsessen: „Sie markieren für mich den Start in die Weihnachtszeit.“ Er überbrachte auch die Grüße der Verlegerfamilie Reiff an die Anwesenden.
Den Jubilaren gratulierte er und dankte ihnen für ihre Treue und ihr Engagement. Sie seien bei jedem Wetter unterwegs, damit die Zeitung pünktlich morgens in den Briefkästen ist. Insgesamt konnte er zu 105 Jahren Betriebszugehörigkeit gratulieren und gemeinsam mit Marcus Gauch die entsprechenden Urkunden überreichen. Für die Jubilare gab es zudem – je nach Länge der Betriebszugehörigkeit – Weinpräsente, Blumen oder sogar einen „Umschlag“.
Die Tunnelbauarbeiten im Kinzigtal hatten den Zeitplan des Betriebsratsvorsitzenden Axel Schmider zwar etwas strapaziert, aber beruflich auf Pünktlichkeit trainiert, kam er noch rechtzeitig zur Ehrung der Zusteller. Sein eigener Chef ist man mit dem Zustelljob, weiß er aus persönlicher Erfahrung: Das sei es auch, was viele daran schätzten.
Das Menü genossen
Er wies darauf hin, dass jetzt die Herausforderungen der kalten und vor allem dunklen Jahreszeit beginnen. Deshalb wurden bereits vor Jahren warme Jacken sowie Reflektoren für die Zusteller angeschafft. Beides macht die Arbeit der Zusteller komfortabler und sicherer.
Nach dem offiziellen Teil wurden die Zusteller und ihre Familien mit dem ersten Feldsalat, Wild und der beliebten „Heißen Liebe“ verwöhnt.
INFO: Wer sich für einen Nebenjob als Zusteller in Offenburg, aber auch in anderen Orten des Verbreitungsgebiets der MITTELBADISCHEN PRESSE interessiert, kann sich unter www.zusteller-ortenau.de informieren und dort auch gleich das Bewerbungsformular ausfüllen. Kontakt über Whatsapp: 0172/7412118.
Fotos: Christoph Breithaupt
