Für die Leser ist den Oberkircher ARZ-Redakteuren kein Weg zu weit: Auch Patric König beteiligt sich beim frühmorgendlichen Zeitungsaustragen.
Das hat sicher jeder schon einmal erlebt: Der Arbeitskollege wird krank, hat Urlaub, fällt aus. Die Arbeit übernehmen in solchen Fällen diejenigen, die keinen Urlaub haben und sich guter Gesundheit erfreuen. Doch manchmal kommt es vor, dass außergewöhnliche Situationen im Leben besondere Maßnahmen erfordern. Etwa wenn dem Verlag von heute auf morgen wichtige Zusteller der Zeitung wegbrechen, sei es durch Krankheit oder den wohlverdienten Urlaub. Dann kann es vorkommen, dass ein Hilferuf durch die Verlagshallen und Zeitungshäuser geht: Wer kann aushelfen? Wer kennt Menschen, die gerne früh aufstehen und sich den Job vorstellen können? Wer springt ein, damit die Zeitung möglichst pünktlich beim Leser im Briefkasten steckt?
Die Redakteure dieser Ausgabe haben diese Bitte nicht ungehört verhallen lassen und sich spontan bereit erklärt, für zwei Wochen einzuspringen und die ARZ selbst auszutragen. Zum einen natürlich, damit die aufwändig recherchierte und mit viel Herzblut geschriebene Geschichte auch die Leserinnenund Leser erreicht, zum anderen aber auch, um die Arbeit der vielen Zusteller zu würdigen, die dafür sorgen, dass das täglich Gedruckte bei Wind und Wetter beim Abonnenten ankommt. Nach getaner Arbeit steigt der Respekt vor den Frühaufstehern nochmal und mündet in einen Satz: Danke, liebe Zustellerinnen und Zusteller, dass es Euch gibt.
Foto: Fritz Bierer