Jeden Werktag, Woche für Woche, stehen sie in aller Herrgottsfrühe bei Wind und Wetter auf, um die Abonnenten rechtzeitig zum Frühstück mit der Acher-Rench-Zeitung zu versorgen. Mit einem Festessen im Restaurant „Almstüble“ in Oberkirch-Ödsbach wurde der Einsatz der Zusteller gewürdigt.
Dankeschön-Abend
Die Zusteller aus dem ARZ-Gebiet waren mit Partnern zum „Dankeschön-Abend“ gekommen, um im Kreise der „Zustellerfamilie“ ihr Engagement für die Zeitungsleser zu feiern und miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Idee für diesen Festabend entstammt der Verleger-Familie Reiff, die diese Zusammenkunft als Wertschätzung gegenüber den Zeitungszusteller versteht. Neben einem feinen, vorweihnachtlichen Essen nutzten Marcus Gauch, Geschäftsführer der MPZ (Mittelbadischen Presse Zustellservice GmbH & Co. KG ), Teamleiter Bastian Waldhecker und Sabine Sandhaas (Gebietsleiterin ARZ) die Gelegenheit, um vier Zustellern für jahrzehntelangen Dienst mit Urkunde und Geschenk zu danken. Es sind Gabriele Follmann (zehn Jahre), Silvia Katzenberger (15 Jahre), Ulrike Roth (20 Jahre) und Helga Reininger (35 Jahre).
Zuvor bedankte sich Gauch bei allen Zustellern für die gewissenhafte Tätigkeit in diesem Jahr und die Treue zum Verlag. „Wir wissen, was Sie alles jeden Tag für uns tun. Die beste Zeitung ist nichts wrt, wenn sie nicht korrekt ankommt“, sagte der MPZ Geschäftsführer.
Die ARZ kommt per Rad
Zeitungszustellerin Ulrike Roth aus Zusenhofen wurde von MPZ-Geschäftsführer Marcus Gauch und Teamleiter Bastian Waldhecker für 20 Jahre Zustelldienst und Treue zum Reiff-Verlag mit Urkunde und Geschenkkorb geehrt. Die 64-Jährige versorgt täglich Haushalte in Zusenhofen mit der ARZ. Dazu schwingt sie sich um 2.30 Uhr auf das Fahrrad, dessen beide Satteltaschen mit frisch gedruckten Zeitungen bestückt sind. Den Dienst hatte sie vor 20 Jahren von ihrem Vater Josef Huber übernommen, den sie im ganzen Dorf beim Zeitungsaustragen begleitet hatte. Seither macht die Frühaufsteherin den Dienst alleine und noch gerne weiter, solange „die Knochen mitmachen“. Ihr angestrebtes Nahziel ist das 25-jährige Jubiläum.
Foto: Ulrich Marx