Ein vorweihnachtliches Dankeschön gab es am Montag vom Geschäftsführer der Mittelbadischen Presse Zustellservice GmbH & Co. KG (MPZ): Rund 80 Zusteller des Bezirks Offenburg waren zu einem festlichen Essen eingeladen.
Mit einem festlichen Vorweihnachtsessen bedankte sich Dr. Martin Braun, Geschäftsführer des Zustellservices der Mittelbadischen Presse (MPZ), bei den Menschen, auf deren Dienst unsere Leser jeden Morgen sehnlichst warten. Rund 80 Zusteller des Bereichs Offenburg konnte Braun mit seinem Team im Hotel »Linde« begrüßen. Sein Dank ging insbesondere an die Zusteller-Familien: »Denn wir wissen, hinter jedem unserer Zusteller steht mindestens ein Unterstützer!
«Alle Geehrten waren sichtlich stolz auf ihren Job, der ganz besondere Herausforderungen birgt. Das waren Leute, die meist seit vielen Jahren mitdenken und mitorganisieren, die dafür sorgen, dass das Produkt Zeitung tadellos und pünktlich beim Leser ankommt. Bei jedem Wetter, über alle Wege und Straßen. Sich auszutauschen, den Draht zur Geschäftsleitung offen zu halten, das Miteinander aller Verantwortlichen zu stärken, das war mit der vorweihnachtlichen Einladung eine rundum gelungene Sache. Zustellen kann man hauptberuflich oder im Nebenerwerb. Das gehe aber nicht so flapsig wie in amerikanischen Filmen, in denen die Zeitung in den Garten geworfen wird. »Wir kennen unsere Kunden – und – sie kennen uns auch«, wurde in der Runde diskutiert. Ein guter Zusteller wisse um den persönlichen Service: Dass die alleinstehende Dame die Zeitung gerne aufs Fensterbrett gelegt haben möchte. Der junge Mann vor dem Dienst die neuesten Nachrichten lesen wolle oder die Familienmutter die ruhige Stunde frühmorgens für die Lektüre nutze.
Dankbare Abonnenten
Alle Abonnenten seien sehr dankbar für den frühen Zustelldienst. Wenn der ältere Herr bereits um 4 Uhr am Gartenzaun ein herzliches »Guten Morgen« wünscht, eine Dame mit einer Praline überrascht, dann ergibt sich in aller Kürze schon mal ein netter Plausch. »Sonderwünsche, die sollten respektiert werden«, schmunzelte Dieter Schöning, »da muss ich halt auch im Laufschritt die vier Katzen streicheln. « Er »trägt Zeitung«, so heißt das in der Zusteller Truppe, seit über zwei Jahrzehnten. »Wir bedanken uns für Ihre Arbeit, die Sie bei jedem Wetter leisten«, hatte Martin Braun zuvor bekräftigt. Heidrun Meyer aus Griesheim äußerte einen kleinen Wunsch an die Zeitungsempfänger: »Dass der Briefkasten nicht vollgestopft ist, denn die Zeitung muss trocken und unversehrt an den Leser kommen. « Sorgfalt, die nehmen alle Zusteller ernst, sie sind Service-Leister im besten Sinne. Pflichtbewusstsein, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit haben Heidrun und Heike Kretschmann von ihrer Mutter Charlotte Kretschmann übernommen. Alle drei versorgen ihre jeweils eigenen Reviere in Griesheim. »Um 1.30 Uhr fangen wir an, damit alle Leser pünktlich ihre Zeitung bekommen«, erzählen sie.
Lesen? Nach der Arbeit!
Und lesen sie denn die Zeitung auch selbst, die Zustellerinnen und Zusteller? »Ja klar, aber erst nach getaner Arbeit«, versicherte Ulrike Neumaier, seit über 20 Jahren Zustellerin.
Fotos: Ulrich Marx